Wohnen wie im Dorf von früher

Grund und Boden sind knapp. Und das nicht nur in der Stadt. Dennoch wird vielfach das Einfamilienhaus als erstrebenswerte Wohnform gesehen. Doch ist das auch die Wohnform mit dem höchsten Flächen- und Ressourcenverbrauch.

Foto: Shutterstock
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Verdichtung lautet also die Devise. Gefragt sind Wohnkonzepte, die einerseits helfen, wertvolle Fläche zu sparen, andererseits aber den Bewohnern ein Wohngefühl wie im Eigenheim abseits riesiger Anlagen zu geben. Wohnen wie im Dorf von früher also und das ökologisch und ökonomisch sinnvoll. Schon in der Vergangenheit war das Wand an Wand gereihte Hofhaus ganz normal. Und schon damals hat man es sehr gut verstanden, auch auf wenig Raum attraktive Plätze zu schaffen.

Der verdichtete Flachbau heute setzt dem Einfamilienhaus Raumkonzepte gegenüber, die dem individuellen Anspruch der Bewohner auf konzentriertem Raum entsprechen, und zudem von der Eigenverantwortung bezüglich Wartung und Instandhaltung entlasten. Innovative Neubausiedlungen ermöglichen individuelle Gestaltung der Wohnräume und bieten zudem unterschiedliche gemeinschaftlich nutzbare Flächen und Außenräume.

Damals wie heute entsteht so bei minimaler Grundstücksgröße ein Maximum an Lebensraum.

Lebensraumentwickler Karl Haring 

CEO der Haring Group 
Mitglied der VÖPE – Vereinigung Österreichischer Projektentwickler

www.voepe.at

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