So verändert sich der Büromarkt

Corona führt dazu, dass am Büromarkt die Prioritäten neu gesetzt werden bzw. werden müssen. Das betrifft sowohl die Fläche als auch die Qualität. Büro-Objekte, die mehr Platz für Kommunikation bieten und hochwertig ausgestattet sind, sind besonders gefragt.

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Neue Arbeitsplatzkonzepte werden entwickelt, wofür mitunter weniger Flächen als bisher benötigt werden. Um sogenanntes Remote Working zu etablieren, sind schließlich weniger fixe Büroarbeitsplätze nötig.

Gleichzeitig ist aber bei mittleren und großen Unternehmen ein gegenläufiger Trend zu erkennen: Mit Klein- oder Gruppenbüros statt Großraumstrukturen sollen Infektionsrisiken minimiert werden, die aber wiederum insgesamt mehr Fläche erfordern. Die geringere Anzahl von fixen Arbeitsplätzen wird räumlich anders strukturiert und mit attraktiven Allgemeinflächen ergänzt.

Denn das Büro ist viel stärker als bisher ein Ort des Austausches geworden, weil der soziale Kontakt der Mitarbeiter unverzichtbar bleibt. Es ist daher auch in den nächsten Jahren nicht damit zu rechnen, dass der Flächenbedarf signifikant sinken wird. Objekte in guter Lage mit hochmodernen Büro- und Community-Räumen sowie perfekter Infrastruktur und umfassenden Service-Dienstleistungen werden weiterhin stark gefragt sein. Ein flexibles Raumangebot, Hotel-inspiriertes Design und Service sowie eine lebhafte Community sind dabei zentrale Elemente.

Lebensraumentwickler Dietmar Reindl

COO der IMMOFINANZ
Mitglied der VÖPE – Vereinigung Österreichischer Projektentwickler

 www.voepe.at

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