PK: IHS-Studie zur volkswirtschaftlichen Bedeutung von Freizeitwohnsitzen

07/03/2023

Mit der Präsentation der Studie gibt es erstmals valide Daten zum Thema Freizeitwohnsitze.

Die VÖPE setzt sich intensiv mit dem Thema Freizeitwohnsitze auseinander. Zur Versachlichung der Diskussion und um Chancen und Möglichkeiten aufzuzeigen, hat die VÖPE beim IHS eine österreichweite Studie zu den „Volkswirtschaftlichen Effekten von Freizeitwohnsitzen“ beauftragt. Die Studie wurde am 7. März von VÖPE-Präsidiumssprecher Andreas Köttl, IHS Senior Researcher Alexander Schnabl und VÖPE-GF Sebastian Beiglböck im Rahmen einer Pressekonferenz präsentiert.

Mit der Präsentation gibt es erstmals valide Daten zu diesem Thema. Unbestritten ist, dass Freizeitwohnsitze eine relevante ökonomische Größe für die österreichische Wirtschaft sind. Je nach Szenario werden zwischen 2,5 und 3 Milliarden Euro erwirtschaftet.

Alle Freizeitwohnsitze zusammengenommen, betragen die ökonomischen Gesamteffekte 2019 netto rund 2,47 Milliarden Euro an Bruttowertschöpfung, 2021 2,18 Milliarden Euro. Außerdem nahmen im Jahr 2019 die verschiedenen öffentlichen Körperschaften 1,21 Milliarden Euro (netto) im Zusammenhang mit Freizeitwohnsitzen ein. Zudem stand 2019 rund 34.600 Beschäftigungsverhältnisse im Zusammenhang mit Freizeitwohnsitzen im weiteren Sinn.

Andreas Köttl: „Wir Lebensraumentwickler stehen für qualitative, österreichische Projektentwicklung, die an morgen denkt. Von uns hat keiner ein Interesse daran, Orte zu verschandeln. Vielmehr wollen wir die Attraktivität erhalten. Wir sind der Überzeugung, dass Städte und Gemeinden von professionell geplanten Freizeitwohnsitzen umfassend und nachhaltig profitieren können. Was es dafür braucht, sind bessere Informationen, Rahmenbedingungen und die Zusammenarbeit aller Betroffenen.“

Präsentation VÖPE-IHS-Studie “Ökonomische Bedeutung von Freizeitwohnsitzen” in Österreich, März 2022