Die VÖPE ist die gemeinsame Stimme der Österreichischen Projektentwickler.
Wir schaffen Lebensräume.
Mit unseren Experten sind wir eine Kompetenzstelle für die Gestaltung von Bau-, Wohn- und Immobilienrecht.
Die VÖPE ist die gemeinsame Stimme der Österreichischen Projektentwickler.
Wir schaffen Lebensräume.
Mit unseren Experten sind wir eine Kompetenzstelle für die Gestaltung von Bau-, Wohn- und Immobilienrecht.
Der bisherige Mietpreis-Stopp wirkt populär, doch langfristig verknappt er Wohnraum. Die VÖPE schlägt einen neuen Wohnkostenindex vor: eine 70:30-Mischung aus Kern-VPI und Baukostenindex.
„Ein geglätteter Wohnkostenindex schafft Fairness für Mieter und Vermieter gleichermaßen. Er kann sofort verlautbart werden und dämpft die Mietpreise, ohne die Wirtschaft auszubremsen.“
Die Haupttreiber steigender Baukosten sind ein Dickicht aus Normen und technisch überzogene Detailvorgaben. Das Reformpaket zeigt auf, wie Kosten deutlich gesenkt und gleichzeitig die Klimaziele schneller erreicht werden können:
Verankerung von CO₂-Budgets und Lebenszyklusanalysen
Anpassung technischer Standards (z. B. Rückkehr zur europäischen Berechnungs-Raumtemperatur)
Harmonisierung von OIB-Richtlinien und Ö-Normen mit EU-Standards
„Wir brauchen mehr Spielraum für innovative Lösungen, um Planung und Genehmigung zu beschleunigen.“
Gerade junge Menschen sind von der aktuellen Finanzierungssituation betroffen. Die Lösung liegt in der Reaktivierung bewährter Modelle:
Wiedereinführung der Wohnbau-Investitionsfinanzierung über staatliche Garantien und die EIB
Steuerliche Absetzbarkeit von Finanzierungszinsen für Eigenheime
Umlagemöglichkeit von Sanierungskosten als Mietzinsaufschlag mit Fairnesskomponente
„Wir wollen die junge Generation nicht belasten, sondern an der Wohnzukunft Österreichs bauen.“
Für Isabella Stickler von der ARGE Eigenheim zeigen die aktuellen politischen Diskussionen zur Zukunft der Wohnbauförderung eine bedenkliche Tendenz: In Budgetverhandlungen auf Bundes- und Länderebene wird zunehmend eine einseitige Verlagerung hin zur Subjektförderung diskutiert – also zu individuellen Zuschüssen wie Wohnbeihilfen.
Doch eine reine Subjektförderung greift aus Sicht der ARGE Eigenheim zu kurz: Ohne gezielte Objektförderung verliert die öffentliche Hand die Möglichkeit, den Wohnbau strategisch zu steuern – räumlich, sozial und qualitativ.
Im Gegensatz zur Subjektförderung, die reaktiv und einkommensabhängig wirkt, ist die Objektförderung strategisch steuerbar und politisch budgetierbar. Sie ermöglicht gezielte Schwerpunkte:
Wiedereinführung der Wohnbau-Investitionsfinanzierung über staatliche Garantien und die EIB
Steuerliche Absetzbarkeit von Finanzierungszinsen für Eigenheime
Umlagemöglichkeit von Sanierungskosten als Mietzinsaufschlag mit Fairnesskomponent
„Subjektförderung kann zwar auf Preisentwicklungen reagieren, initiiert jedoch keine Bauprojekte, schließt keine regionalen Versorgungslücken, setzt keine Standards und sichert keine langfristige Preisbindung. Sie verursacht laufende Kosten – ohne dauerhafte strukturelle Wirkung“
In Deutschland heißt es „bauen, bauen, bauen“. Österreich braucht jetzt den Mut, verlässliche Rahmenbedingungen zu schaffen und die Wirtschaft anzukurbeln – für mehr leistbaren Wohnraum und eine starke Bauwirtschaft.
Alle Maßnahmen im Detail finden Sie hier zum Download: